Kategorie: Out of the Box

Nach dem Camp #NaNoWriMo ist vor dem Camp #NaNoWriMo

Noch drei Tage, dann ist es wieder soweit: Das Camp #NaNoWriMo öffnet seine Tore und mit ihm beginnt ein Monat voller Entbehrungen, Schreibhochs- und tiefs, Plotholes und anderen Dingen, die beim Entstehen eines Romans dazugehören. Was ich für dieses Camp plane, möchte ich euch kurz in diesem Artikel erzählen.

Camp #NaNoWriMo: Mein Ziel im Juli

Im April habe ich mit 30k Wörtern ein für mich eher niedriges Ziel gewählt. Das lag aber auch daran, dass ich im April keinen Urlaub hatte und der Monat ohnehin einen Tag kürzer war als der Juli sein wird. Da ich im Juli mit meinem Projekt vorankommen möchte, ist es mir wichtig, viel zu schaffen. Allerdings wird auch im Juli außerhalb des Schreibens einiges auf mich zukommen, daher setze ich in diesem Monat mein Ziel etwas weicher als im April: Ich plane zwischen 35 und 40k, je nach Auslastung. Damit würde ich mein Projekt „Der weiße Spatz“ – eine YA Dystopie – dann etwa auf 65 bis 70k bringen – es also fast fertig geschrieben haben.

Vorbereitung auf das Camp: Von Lektoratsrunden und dem Plotten

Die Vorbereitung gehört für mich (eigentlich) zu den wichtigsten Dingen, gerade beim Schreiben. Für das Projekt, das ich im Juli weiterschreiben möchte, habe ich die meiste Vorarbeit zwar schon geleistet, dennoch möchte ich (immer noch) den Plot einmal reinschreiben. Er existiert zwar, aber eben noch nicht in Reinform, sodass ich ihn, wie sonst auch, an meiner Plotleine aufhängen kann. Dieser Punkt steht also auf jeden Fall noch auf der To-Do-Liste, bevor das große Schreiben wieder losgeht. Außerdem wird im Juli noch die Vorbereitung der Veröffentlichung meines Debüts anstehen, dem ich auch einige Aufmerksamkeit schenken werde. Hier habe ich zwar ebenfalls schon Vorarbeit im Juni geleistet, trotzdem wird auch der Juli damit belegt sein, Aktionen für den August zu planen. Daneben wollen dieser und mein anderer Blog sowie die dazugehörigen Social-Media-Kanäle natürlich auch mit Inhalten befüllt werden.

Motivation und Disziplin

Das alles ist nur zu schaffen, wenn ich mir einen detaillierten Zeitplan bastele, der mir genau sagt, wann ich was tun muss. Dieses To-Do wandert also auch noch auf die Liste. Insgesamt wird der Juli also ein anstrengender, aber sicher auch schöner Monat werden. Denn einen Roman (fast) zu Ende zu schreiben, die Geschichte zusammen mit seinem Protagonisten zu entdecken, ist bei allen Entbehrungen und dem Stress, der mit dem täglichen Schreiben einhergeht, trotzdem eine der schönsten Nebensachen der Welt.

Nehmt ihr am Camp #NaNoWriMo im Juli teil? Wenn ja: Welches Ziel habt ihr euch für den Monat gesetzt?

Camp #NaNoWriMo Update: Wie ich es schaffe, 30k pro Monat zu schreiben

Kurz vor Ende des Camp #NaNoWriMo im April möchte ich eine Zusammenfassung aka ein Update meines Schreibens in diesem Monat geben und erklären, warum das Konzept des NaNoWriMo für mich so gut funktioniert. Einige von euch werden über die 30k als Monatsziel wahrscheinlich nur müde den Kopf schütteln, für andere ist es ein unüberwindbar hoher Berg an Wörtern. Wie auch immer ihr das Ziel seht, es ist und bleibt ein gutes Stück Arbeit in 30 Tagen dreißigtausend Wörter zu schreiben. Wie ich das mache? Lest ihr jetzt.

Regelmäßigkeit als Stichwort: Die Vorbereitung

Am allerwichtigsten ist mir beim Erreichen eines solchen Wordcounts die Regelmäßigkeit beim Schreiben: Feste Zeiten, feste Wordcounts, richtige Vorbereitung. Regelmäßigkeit war für mich also das Stichwort, nach dem ich das Camp angegangen bin. Dazu habe ich mich im Vorfeld entsprechend auf das Schreiben vorbereitet. Es ging mir vor allem darum, wirklich nur noch runterschreiben zu müssen und auf dem Weg keine Plotholes oder ähnliches auszubessern, die wegen ungenauer Planung entstanden sind. Also habe ich so detailliert geplottet wie irgend möglich, sodass mir das eben nicht passieren konnte. Auf diesem Weg konnte ich ohne Umwege in mein Projekt starten.

Zeiten und Wordcounts

Die Vorbereitung war aber natürlich nicht alles, um mein Ziel zu erreichen, sondern auch das regelmäßige Schreiben. Dreißigtausend durch dreißig Tage – eine einfach Rechnung – ergeben tausend geschriebene Wörter pro Tag. Aus meiner ersten Teilnahme am Camp NaNoWriMo im Juli 2017 wusste ich, dass ich diese Anzahl an Wörtern pro Tag durchaus schaffen würde. Mein damaliges Ziel waren 43k, die ich auch ohne Probleme erreicht habe. Trotzdem schafft man an einigen Tagen wenig oder nichts, an anderen haben mein Reiseblog oder die Arbeit die Zeit aufgefressen – ich musste also auch Zeiten einplanen, in denen ich eben nicht an meinem Projekt schreiben konnte. Und diese habe ich mir auch bewusst genommen, um dem Schreiben eben nicht überdrüssig zu werden.

Die Sache mit den Zweifeln

Und dann ist da noch die Sache mit den Selbstzweifeln: Im letzten Camp habe ich ein Projekt zu Ende geschrieben, zu dem ich damals schon über 50k auf der Festplatte liegen hatte. Dort war ich also schon drin und musste „nur noch“ zum Ende finden. Diesen April habe ich aber bei null angefangen und das stellte sich die ersten drei Tage als größere Hürde heraus, als gedacht. Ich fühlte mich fremd im eigenen Projekt, die Welt und die Charaktere widersetzten sich mir, fühlten sich nicht echt an. Das erste Kapitel musste ich trotz lückenlos geglaubtem Plot deshalb noch einmal komplett neu aufziehen, denn so, wie ich es geplant hatte, funktionierte es einfach nicht. Auch das merkt man manchmal erst direkt beim Schreiben. Der zweite Versuch war dann genau richtig und ich fand doch schneller als gedacht in die Geschichte.

Fazit: Camp NaNoWriMo

Insgesamt ist der NaNoWriMo (egal ob Camp oder Original) immer eine Grenzerfahrung: Jeden Tag schreiben zu müssen, erzeugt Druck. Ich habe festgestellt, dass mich dieser Druck voran bringt und mich eben auch dann motiviert, wenn ich eigentlich nur auf der Couch liegen und meine Ruhe haben möchte. Das Camp spricht in mir genau die richtige Mischung aus Ehrgeiz und Pflichtgefühl an, denn zwischen den unterschiedlichen Cabins, in die man einsortiert wird, gibt es meistens auch einen kleinen Wettkampf. Ich wollte also weder mein Team hängen lassen noch mein Ziel nicht erreichen. Dafür braucht es Vorbereitung, Zeitplanung, Disziplin und den Willen, den Scheiß endlich durchzuziehen. Deshalb: Bis zum nächsten Camp im Juli! Dort werde ich unter mein aktuelles Projekt dann hoffentlich ein Ende setzen. Denn im September erscheint ja schon mein Debut. Mehr dazu lest ihr übrigens auch hier auf meinem Blog.

Hast du schon einmal am NaNoWriMo teilgenommen? Was sind deine Erfahrungen mit dem Schreibmarathon? Wenn du nicht so genau weißt, was der NaNo eigentlich ist, schau gerne bei meinem ersten Artikel zu diesem Thema vorbei.

Camp #NaNoWriMo: Der Schreibwahnsinn beginnt

Zeit für Notizen

Es ist endlich wieder soweit: Das Camp #NaNoWriMo hat begonnen. Im November hatte ich leider keine Zeit, um an seinem großen Bruder, dem NaNoWriMo, teilzunehmen, zumal meine Idee dort auch erst in den Kinderschuhen steckte. Für alle, die von beiden Veranstaltungen noch nie etwas gehört haben, sei vielleicht vorweg gesagt: Sowohl beim Camp als auch beim normalen NaNoWriMo geht es darum, innerhalb eines Monats an seinem aktuellen Projekt zu schreiben. Beide unterscheiden sich im Wesentlichen dadurch, dass das Ziel beim Camp frei definiert werden kann, beim November NaNoWriMo hingegen auf 50.000 Wörter festgelegt ist. Warum nun gerade die 50.000? Weil man ab dieser Anzahl von Wörtern von einem Roman spricht und genau darum geht es ja im National Novel Writing Month.

#CampNaNoWriMo: Mein Ziel im April

Das Camp ist da, wie gesagt, etwas freier. Ich habe mir für den April einen Wordcount von 30.000 Wörtern vorgenommen – das ist immer noch genug, gerade wenn man Vollzeit arbeitet und nebenbei noch zwei Blogs mit Inhalten füllen muss.
Diesen Monat werde ich also ganz meinem neuen Projekt widmen, Arbeitstitel: Der weiße Spatz. Grob umrissen wird es im Young Adult Bereich angesiedelt sein, keine phantastischen Elemente haben und sich mit einer aktuellen Thematik beschäftigen, über die ich selber momentan sehr viel nachdenke. Diese aktuelle Thematik ist die Rede- und Meinungsfreiheit. Ein aus meiner Sicht sehr wichtiges Thema.

Vorbereitung auf das Camp: Plotten oder nicht plotten, das ist hier die Frage

Was tut man eigentlich in Vorbereitung auf den NaNoWriMo (ob nun der im November oder seine kleineren Geschwister sei mal dahingestellt)? Wie bereite ich mich vor? Das lässt sich ganz einfach beantworten: Ich plane exzessiv – übrigens nicht nur in Bezug auf meine Geschichten und Blogbeiträge. Deshalb gehöre ich definitiv zu der Riege der Autoren, die sich, bevor sie anfangen zu schreiben, wochenlang Gedanken machen. Um jeden Spannungsbogen, jede Figurenentwicklung und jedes noch so kleine Plothole machen. Das hat den Vorteil, dass man, wenn man es denn endlich geschafft hat, einfach runterschreiben kann. Ich orientiere mich während des NaNoWriMo also streng an dem Plot, den ich vorher aufgestellt habe. Er hängt in meinem Arbeitszimmer an einer Leine über meinem Kopf. Handgeschrieben. Denn das ist noch so ein Punkt, bei dem ich nicht diskutieren kann: Das Buch selber schreibe ich mit dem Pc, den Plot immer mit der Hand. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Ideen besser fließen, wenn ich sie auf Papier schreibe. Ist eine Eigenheit, die ich nicht ablegen kann.

Das #CampNaNoWriMo hat also begonnen. Wer von euch ist noch dabei? Und was schreibt ihr in diesen vier Wochen des Wahnsinns?