Ich habe länger darüber nachgedacht, worüber ich meinen ersten Artikel auf diesem Blog schreibe. Es ist ja kein wirklicher Buchblog, sondern eben einer, der sich mit dem Schreiben beschäftigt – vor allem damit, was ich schreibe, wie ich schreibe und warum ich schreibe. Dass ab und zu auch mal eine Buchvorstellung vorkommen kann, will ich natürlich nicht ausschließen. Dennoch war nach diesem Gedanken das Thema meines Artikels relativ schnell da. Und voilà, hier ist es.
Vom Lesen und Schreiben
Angefangen hat alles, wie bei vielen von euch bestimmt auch, mit dem Lesen. Ich habe schon immer gerne gelesen, als Kind war ich mehr in meinen Buchwelten unterwegs als in der Realität. Das hat sich inzwischen leider etwas gelegt – mit dem Erwachsenwerden und zunehmenden Verpflichtungen wurde die Zeit leider immer knapper. Trotzdem würde ich auch heute noch behaupten, dass das Lesen für mich den Anstoß gegeben hat. Die vielen Geschichten haben mich so fasziniert, dass ich angefangen habe, mir selber welche auszudenken. Zuerst waren das eher Kopien von welchen, die ich schon gelesen hatte, aber über die Zeit hinweg habe ich meine eigenen Welten erschaffen, orientiert an Dingen, die ich spannend finde, die mich interessieren und faszinieren.
Ferne Welten und der Reiz der Phantastik
Mein Herz hat dabei schon immer der Phantastik gehört. Ich sage bewusst nicht Fantasy, denn zur Phantastik gehört noch so viel mehr. Alle Geschichten, die sich mit dem Übernatürlichen beschäftigen, fand ich spannend. Mit den Jahren sind natürlich auch noch andere Genre dazugekommen und inzwischen lese ich alles kreuz und quer. Beim Schreiben hingegen bin ich dieser ersten Leidenschaft für phantastische Literatur treu geblieben. Die Fragen „Was wäre wenn?“ und „Was würde passieren bei“ haben für mich einfach eine besonders starke Strahlkraft, wenn ein Element beigemischt wird, das es in der wirklichen Welt nicht gibt.
Warum ich schreibe
Also, warum schreibe ich? Die Frage klingt im ersten Moment recht einfach, im zweiten ist sie das aber gar nicht. Ich schreibe ja nicht nur Prosa, sondern blogge auch noch über das Thema Reise. Das Schreiben ist für mich also nicht primär mit der Idee des Romans verknüpft, ich drücke mich vielmehr eher gerne durch die Schrift aus. Und ich denke, dass genau das der Punkt ist, weshalb ich schreibe: Weil ich mich und meine Ideen gerne niederschreibe. Weil Sprache mein Mittel ist, um kreativ zu sein. Für manche ist es der Stift, mit dem sie zeichnen, oder die Kamera, mit der sie Bilder machen. Letzteres tue ich übrigens auch gerne. Aber unangefochten bleibt für mich die Sprache der Kanal, mit dem ich mich ausdrücke, durch den ich mich lebendig fühle.
Wie ist das bei euch? Wodurch drückt ihr eure Kreativität am liebsten aus? Zeichnet ihr gerne? Oder schreibt ihr, genau wie ich? Lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen, ich bin gespannt!