Kategorie: Veröffentlichungen

Wie aus Feuer und Zinn „City of Fallen Magic“ wurde

City of Fallen Magic

Das Schreiben eines Buches ist immer ein Prozess, ein langwieriger Prozess. Am Anfang weiß man als Autor oder Autorin nie so genau, ob der Text, die Figuren, die Handlung, in die man so viel Zeit investiert, überhaupt jemals die heimische Festplatte verlassen wird. Weil man keinen Verlag findet, weil man sich selber unsicher ist, ob der Text gut genug ist, oder weil das reale Leben manchmal so viel Raum in Anspruch nimmt, dass die Kreativität in eine Ecke verdrängt wird, bis man die größeren und wichtigeren Probleme gelöst hat.

Wenn es dann doch soweit ist und der Text fertig, die Veröffentlichung sicher ist, dann beginnt die Arbeit, die der Autor oder die Autorin sich vorher gemacht hat, noch einmal von vorn: Der Text wird geformt, überarbeitet, angepasst, solange bis das Beste aus ihm herausgeholt wurde.

Und irgendwann ist es dann soweit: Die Welt im Buch entsteht nicht nur zwischen Papierseiten, sondern auch auf dem Cover, in kreativen Bildern, Aktionen und findet schließlich ihren Weg zu den Leser*innen.

Feuer und Zinn, jetzt City of Fallen Magic befindet sich auf diesem Weg und wird am 25. September bei dem Thienemann-Esslinger Imprint Loomlight Books zunächst als E-Book erscheinen. Und darum geht es:

Avas Meyster wird tot aufgefunden – sie glaubt an Mord, aber die New Yorker Loge, in der sie zur Dämonenjägerin ausgebildet wird, will das offenbar vertuschen. Als sie eigenmächtig beginnt, Nachforschungen anzustellen, stößt sie auf rätselhafte Hinweise, die ihr Meyster vor seinem Tod hinterlassen hat. Sie alle führen zur sagenumwobenen Tabula Smaragdina, einer Schrift, die ihrem Besitzer Macht über Leben und Tod verspricht. Doch das Wissen um die Legende ist gefährlich: Nicht nur Hexen, Werwölfe und Chimären sind Ava plötzlich auf den Fersen, sondern auch der Ordensmarschall Jacob sitzt ihr im Nacken. Will er ihr wirklich helfen oder verfolgt er seine ganz eigenen Ziele?

An dieser Stelle möchte ich mich auch noch einmal für das wunderschöne Cover bedanken! Wie fast jede/r Autor*in würde ich mich freuen, wenn meine Geschichte den Weg zu möglichst vielen Leser*innen findet. In den nächsten Tagen geht der Roman in allen Shops online. Dazu habe ich noch eine kleine Überraschung vorbereitet. Ihr findet sie auf meinem Instagram Kanal, sobald der Titel vorbestellbar ist. Schaut doch mal vorbei!

Die Vorbestelleraktion läuft ab jetzt. Schaut gerne hier vorbei: ZUR VORBESTELLERAKTION

Verlagsvertrag für Feuer und Zinn

feuerundzinn

Ich habe die gute Nachricht schon in meinem Newsletter und auf Instagram und Twitter geteilt. Trotzdem möchte ich auch hier noch einmal auf meinem Blog verkünden: Das Projekt, an dem ich in der Corona-Zeit am meisten gearbeitet habe hat einen Verlag gefunden!

Feuer und Zinn ist ein Urban Fantasy Roman, der sich rund um das Thema Alchemie dreht. Angesiedelt ist er in New York mit vielen Anleihen an das alte New York der Goldenen Zwanziger Jahre. Worum es genau geht und welche Herausforderungen meine Protagonistin Ava zu bewältigen hat, werde ich in den nächsten Wochen Schritt für Schritt mit euch teilen. Und natürlich auch die Aktionen, die es rund um die Veröffentlichung und auch danach geben wird.

Wann wird Feuer und Zinn erscheinen und wo? Meine bisherige Info ist, dass es im Herbst/Winter Programm von Loomlight Books (Thienemann-Esslinger) erscheinen wird. und zwar am 25. September. Ich bin gespannt auf die Zusammenarbeit und freue mich darauf, euch bald mehr über Feuer und Zinn zu verraten.

Warum ich wieder Debütautorin bin

Debütautorin

Mein erster Blogbeitrag im neuen Jahr und gleich so eine verwirrende Überschrift. Aber ich erkläre sie, versprochen. Wie einige von euch vielleicht wissen, habe ich 2018 mein Debüt “Das steinerne Schloss” bei einem E-Book Imprint von HarperCollins Germany veröffentlicht. Dieses Imprint wurde Ende 2019 geschlossen und mit ihm alle Inhalte, die es dort gab. Meinen Debütroman gibt es also offiziell nicht mehr.

Die Rechterückgabe des Verlags an mich war nur ein Punkt, der mich am Schreiben hat zweifeln lassen. In einem meiner anderen Beiträge habe ich schon laut darüber nachgedacht, aus welchen Gründen ich das Schreiben hinschmeißen wollen würde. In meiner Winterpause habe ich dann noch weiter darüber nachgedacht, ob es wirklich das Schreiben an sich ist, woran ich keinen Spaß mehr habe, oder der Vorgang des Publizierens. Und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es Letzteres ist.

Es hat mich frustriert, dass all die Arbeit, die ich nicht nur ins Manuskript gesteckt habe, sondern auch in die PR, die Zusammenarbeit mit Bloggern und dem Verlag mit einer einzigen Geste vom Tisch gewischt war. Deshalb brauchte ich eine Pause, die ich mir – wie ihr wisst – auch genommen habe.

In dieser Pause habe ich nicht nur von meinen Social Media Auftritten Abstand genommen, sondern auch vom Schreiben. Ich habe darüber nachgedacht, welche Kanäle für mich noch sinnvoll sind, woran ich Spaß habe. Die Frage nach der Freude an dem was ich tue, stand auch bei allem anderen im Vordergrund. Deshalb habe ich mich dazu entschieden, weiterzuschreiben, auch an diesem Blog. Denn auch wenn mich die Situation frustriert hat, komme ich trotzdem immer wieder hierher. Um zu schreiben.

Wie es als publizierende Autorin weitergeht, das steht noch in den Sternen. Ich stehe zur Zeit an einer Weggabelung und lehne mich mal in die eine, dann wieder in die andere Richtung. Allerdings bin ich jetzt wieder Debütautorin.

Nach der Blogpause: Neuigkeiten

Nach der Blogpause nach meiner Veröffentlichung bin ich nun wieder zurück. Mit im Gepäck habe ich Neuigkeiten für euch. In dem ruhigen Monat auf meinem Blog und den Social-Media-Kanälen war es für mich nämlich alles andere als ruhig: Ich habe an zwei Projekten gearbeitet, unter eines davon konnte ich ein „Ende“ setzen.
Worum es geht? Um meinen neuen Roman „Der weiße Spatz“ (AT). Ich habe ihn zu Ende geschrieben und auch schon die erste Überarbeitungsreihe hinter mich gebracht. An der Fertigstellung habe ich fast jeden Tag gesessen. Neben meinem Hauptjob war ich also gut beschäftigt. Das ist also die erste Neuigkeit.

Aber weshalb der Stress? Ganz einfach: Ich hatte neben meinen Betalesern jemanden, der auf den Text gewartet hat. Das hat mit der zweiten großen Neuigkeit zu tun, die eng mit dem weißen Spatz verknüpft ist. Ich habe bis jetzt gewartet, weil mir die Entwickelung selber surreal vorkommt und ich mich daran erst noch gewöhnen muss.

Kurz gesagt: Ich werde seit September von der Literatur Agentur Michael Meller vertreten, die den weißen Spatz so interessant fand, dass sie ihn gerne vermitteln möchte. Ich freue mich riesig und genieße jetzt schon die super spannende Zusammenarbeit mit meiner Agentin.

So viel erst einmal von mir und den Neuigkeiten rund um mein Schreiben. Mehr zum weißen Spatz und dem Inhalt erfahrt ihr im neuen Jahr.

Eure
Anna

Woher nehme ich eigentlich meine Ideen?

Anna Weydt Cover Das steinerne Schloss

Am Mittwoch war es also soweit: Ich habe euch das Cover meines Romans „Das steinerne Schloss“ gezeigt. Zeit, einmal darüber nachzudenken, woher ich eigentlich meine Ideen nehme und was das für meine Geschichten bedeutet. Also: Woher kommen die ganzen Gedanken zu Büchern, Charakteren und Konflikten?

Vom Kleinen ins Große

Bei mir persönlich reicht schon ein klitzekleiner Fetzen, um eine neue Idee entstehen zu lassen. Das kann durch das Anschauen eines Filmes passieren, durch das Bereisen einer neuen Stadt, durch eine Begegnung, durch irgendetwas, völlig egal was. Meistens habe ich initial eine Idee entweder zu einem bestimmten Konflikt, Handlungsort oder einer Person. Sobald diese Idee da ist und sie mir gefällt, spinne ich aus ihr meine Geschichte. Manchmal kommen viele solcher neuen Ideen zusammen, manchmal verbinde ich sie mit alten, noch nicht verwendeten Schnipseln, über die ich früher schon einmal nachgedacht habe. Ich forme also aus einer Initialidee den Grundkonflikt meiner Geschichte.

Vom Großen ins Kleine

Das tue ich in der Regel durch extensives Planen. Ja, ich gebe zu, ich gehöre zu den Plottern. Ich muss wissen, wo die Reise hingeht, um mich nicht zwischendrin zu verlaufen. Deshalb plane ich die wichtigsten Wendungen meiner Geschichte vorher durch, genauso wie ihr Ende versteht sich. Habe ich dieses grobe, große Gerüst, fange ich an, es mit Leben zu füllen. Das heißt: Ich erfinde neben dem Hauptkonflikt, weitere Konflikte, Figuren, Orte. Ich komme vom Großen also wieder zurück ins Kleine. Wenn das geschafft ist, steht dem Schreiben nichts mehr im Weg.

Wie plottet ihr? Plottet ihr überhaupt? Und woher nehmt ihr eure Ideen?